Hierbei dreht sich eine verchromte Rolle in einer flüssigen oder aufgespannten Komponente, die auf diese Weise auf das Substrat übertragen wird. Am Ausgang der Leckrolle wird der Überschuss an Beschichtungsmaterial von einem Messer abgeschabt. Ausschlaggebend für das letztendliche Beschichtungsgewicht ist die Geschwindigkeit der Leckrolle, der Kontaktdruck untereinander, die Viskosität der Beschichtung und die Stellung der Rakel.

Mithilfe dieser Technik können flüssige oder aufgeschäumte Beschichtungen auf einem breiten Spektrum an Substraten angebracht werden, mit einem möglichen Beschichtungsgewicht von 20-800 g/m².

Leckrollenbeschichtungen kommen zum Einsatz, um Teppiche mit einer Vorbeschichtung bzw. mit einer Antislip-Schicht zu versehen, um Möbelstoffe feuerhemmend zu machen oder um Filtermaterialien zu härten. Diese Technik eignet sich auch hervorragend für den Einsatz in der Landwirtschaft und in der Viehzucht. Leckrollenbeschichtungen sind bis zu einer Breite von 4,1 m bei einem Trockner ohne Spannrahmen und bis zu 3,1 m auf einem Spannrahmentrockner möglich.